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Bericht Jahreshauptversammlung 2019

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung hatte der Löschbezirk Namborn-Mitte am Samstag, den 16.03.2019 um 18 Uhr eingeladen. Unser Löschbezirksführer Matthias Schneiders konnte 20 Aktive und etliche Mitglieder aus der Alterswehr begrüßen. Außerdem begrüßte er den anwesenden Bürgermeister der Gemeinde Namborn Sascha Hilpüsch, den Sachbearbeiter Feuerwehr Ralf Nonnengart, die Ortsvorsteher unserer Ortsteile Eisweiler, Furschweiler, Hofeld-Mauschbach und Roschberg, unsere Wehrführung vertreten durch die beiden stellvertretenden Wehrführer Florian Frei und Martin Molter sowie die Gemeindejugendbetreuerin Steffi Scheid.

Im Anschluss an die Begrüßung wurde mit einer Schweigeminute den verstorbenen Kameraden gedacht.

Zu seiner ersten Rede im Löschbezirk Namborn-Mitte bekam nun der frisch im Amt eingeführte Bürgermeister das Wort erteilt. Herr Hilpüsch ging zunächst auf die aktuell etwas gehäuft auftretenden Alarmierungen ein. Blickte dann auf Investitionen die zur Zeit in der Gemeinde getätigt werden: Neuorganisation Kompostieranlage, Anschaffung neuer TH-Satz für Hirstein, neuer GW-L2 für Namborn-Mitte, und viele mehr. Zum GW-L2 konnte er mitteilen, dass das Fahrzeug am 30.04.2019 ausgeliefert wird. Außerdem teilte er mit, dass im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit eine Arbeitsgruppe gebildet wurde mit dem Ziel feuerwehrtechnische Belange für mehrere Gemeinden zusammen zu fassen.

Abschließend dankte er den anwesenden Ortsvorsteher für Ihr Interesse an der Arbeit der Feuerwehr, dankte den anwesenden Feuerwehrleuten für die geleistete Arbeit und wünschte für die Zukunft, „dass ihr immer gesund aus euren Einsätzen zurück kommt!“.

Es folgte der ausführliche Jahresbericht der Löschbezirksführung. Matthias erläuterte die aktuelle Personalentwicklung in der aktiven Wehr (27, -2 wegen Umzug bzw. Wechsel in Alterswehr) sowie der Alterswehr (23, +1 Wechsel aus Aktive Wehr, -1 verstorben). Er wies darauf hin, dass wir zur Zeit nur 3 einsatztaugliche Atemschutzgeräteträger haben, 2 weiteren fehlt die jährliche Belastungsübung in Ottweiler, weshalb sie nicht einsatztauglich sind.

In 2018 wurden insgesamt 32 eigene Übungsterminen angeboten. Darüber hinaus wurden 7 Ausbildungsveranstaltungen auf Gemeindeebene bzw. an der Landesfeuerwehrschule durch Kameraden unseres Löschbezirks besucht.

Die Anzahl der Einsätze in 2018 stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5 Einsätze an. Nicht mitgezählt wurden die vielen Hochwassereinsätze wenn diese hintereinander am selben Tag abgearbeitet wurden.

Noch etliche Zahlen, Daten und Fakten mehr wurden von Matthias mit anschaulichen Diagrammen und Tabellen verständlich dargelegt.

Er blickte u.a. auch zurück auf die Fahrt an die Mosel, welche im Sommer als Familienausflug durchgeführt wurde sowie auf die RescueDays am Bostalsee die im September besucht wurden. Leider konnten die traditionellen Veranstaltungen Mainacht und Tannenbaumverkauf nicht mehr durchgeführt werden. Hier war der Hauptgrund jeweils der niedrige Personalstand.

Der Löschbezirksführer stellte an den Bürgermeister die Bitte, zu überprüfen, in wie weit verschiedene Tätigkeiten bzgl. des Gerätehauses durch die Gemeinde übernommen werden können. Bisher werden diese durch Feuerwehrleute bzw. aus der Kameradschaftskasse übernommen. Außerdem appellierte er an die Politik, dass die Leistungen die durch die Freiwillige Feuerwehr erbracht werde besser hervorgehoben werden sollten, so dass die Öffentlichkeit diese nicht als selbstverständlich erachten sondern zu schätzen wissen.

Es folgte der Bericht der Jugendfeuerwehr. Stellvertretend berichtete Heiko Gisch über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr in 2018. Die Jugendfeuerwehr besteht zur Zeit aus 8 Jungen und 3 Mädchen. Im vergangenen Jahr traf man sich zu 22 Terminen.

Im Anschluss verlas Martin Molter in Vertretung für die entschuldigte Kassenwartin Mandy Pötschke den Kassenbericht. Darin wurden die größten Ausgaben aufgeführt, denen gegenüber die Einnahmen aus den vom Löschbezirk veranstalteten Martinsumzügen sowie die Mitgliedsbeiträge stehen. Der Löschbezirksführer lies im Anschluss für die Entlastung der Kassenwartin abstimmen. Ergebnis einstimmig dafür.

Bennedikt Piro teilte nun mit, dass die Kassenführung von ihm und Torsten Schneider geprüft wurde und für in Ordnung befunden wurde. Auch hier lies der Löschbezirksführer über die Entlastung der Kassenprüfer abstimmen. Ergebnis einstimmig dafür. Beide Kassenprüfer wurden im Anschluss von der Versammlung einstimmig für ein weiteres Jahr mit der Kassenprüfung beauftragt.

Als nächster Tagesordnungspunkt stand der Bericht der Wehrführung an. Dieser wurde vom stellvertretendem Wehrführer Florian Frei vorgetragen. Hierbei lies er das vergangene Jahr aus Sicht der Wehrführung nochmal Revue passieren. Außerdem blickte er auf das laufende Jahr 2019 und stellte u.a. die Auslieferung der neuen Tagesuniformen in Aussicht. Außerdem verwies er darauf, dass die Alarm- und Ausrückeordnung nochmal überarbeitet wurde und nun die Bildung von Zügen berücksichtigt wurde.

Einen erfreulichen Punkt erreichte die Tagesordnung nun: Zusammen mit dem Bürgermeister und dem stellvertretenden Wehrführer Florian Frei nahm die Löschbezirksführung folgende Ehrungen und Beförderungen vor:

  • Celina Fuchs wurde von der Jugendfeuerwehr in die aktive Wehr übernommen.
  • Joshua Hassdenteufel wurde vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann befördert.
  • Connor Steppuhn wurde vom Feuerwehranwärter zum Feuerwehrmann befördert.
  • Frank Kuhn wurde vom Oberlöschmeister zum Hauptlöschmeister befördert.
  • Thilo Herz wurde für 25-jährige Mitgliedschaft mit dem bronzenem Ehrenabzeichen geehrt.
  • Heiko Gisch wurde zum Beauftragten für Brandschutzerziehung ernannt.

Im Anschluss an die Ehrungen folgte der Tagesordnungspunkt Bericht des Fördervereins. Der erste Vorsitzende des Fördervereins Bennedikt Piro erläuterte Sinn und Zweck des Fördervereins und die aktuellen Aktivitäten. Stolz überreichte er vom Förderverein angeschafftes Gerät zur Technischen Hilfeleistung an den Löschbezirk: Säbelsäge und Fräser jeweils mit 2 Akkus und Ladegerät.
In dem Zusammenhang empfahl Bennedikt der Gemeinde, einen neuen Türöffnungskoffer zu beschaffen, da die zur Zeit vorhandene Variante stark verbesserungswürdig sei.

Als nächstes übergab Matthias das Wort an die Ortsvorsteher Michael Neis für Eisweiler, Norbert Jung für Roschberg, Thomas Rein für Furschweiler und Heiko Schneider für Hofeld-Mauschbach.
Die 4 Ortsvorsteher dankten den Kameraden der Feuerwehr für die in 2018 geleistete Arbeit. Bedauerten aber auch, dass die durch die Feuerwehr geleistete Brauchtumspflege aufgrund von Personalmangel reduziert werden musste.

Unter Punkt Verschiedenes wurden dem Gerätewart zwecks Gerätewartung und -pflege neues Equipment ausgehändigt: Eine Akku-betriebene Fettpresse sowie eine neue Akkubohrmaschine.
Der Gerätewart Lukas Dillinger freute sich sehr und dankte in dem Zusammenhang den Kameraden die ihn in 2018 tatkräftig unterstützten.

Mit großem Dank an alle Aktiven, an deren Lebenspartner, an die Alterswehr, an den Gerätewart samt Helfer, an die Jugendbetreuer, an den Vorstand des Löschbezirks, an seinen Stellvertreter Martin Molter, an die Wehrführung, an die Ortsvorsteher und die Gemeindeverwaltung samt Sachbearbeiter und Bürgermeister schloss der Löschbezirksführer Matthias Schneiders nach knapp 2 Stunden die Jahreshauptversammlung.