Namborner Feuerwehr erhält drei neue Fahrzeuge

2500 freiwillige Arbeitsstunden leisteten die Wehrleute der Gemeinde Namborn, um die neue Halle aufzubauen. Gleichzeitig stellte Landrat Udo Recktenwald (CDU) drei neue Fahrzeuge in Dienst.

Namborn. „Das ist ein großer Tag für die freiwillige Feuerwehr in Namborn, insbesondere für den Löschbezirk Namborn-Mitte“, sagte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) bei der Übergabe von drei Feuerwehrfahrzeugen und der neuen Fahrzeughalle in Hofeld-Mauschbach. „Denn was würden wir tun, wenn wir euch Ehrenamtliche nicht hätten“. Der Landrat kündigte gleichzeitig an, dass der Landkreis ein weiteres Katastrophenschutzfahrzeug bekomme, das in Namborn stationiert werden soll.
2007 wurden die Löschbezirke von Hofeld-Mauschbach, Furschweiler und Eisweiler mit einigen Feuerwehrkameraden aus Roschberg zum Löschbezirk Namborn-Mitte zusammengeschlossen. „Deshalb“, so Namborns Bürgermeister Theo Staub in seinem Grußwort, „musste das Gerätehaus in Hofeld erweitert werden“. Die Gesamtkosten für die neue Fahrzeughalle bezifferte Staub auf 320 000 Euro. Dazu gewährte die Landesregierung aus dem Kommunalsubstanzerhaltungsprogramm einen Zuschuss in Höhe von 40 Prozent (133 000 Euro). Mitglieder von Namborn-Mitte leisteten mit 2500 freiwilligen Arbeitsstunden eine beispielhafte Eigenleistung, von der Rodung der Baufläche, Einbau der Elektrik über den Umbau der alten Wasserwerkhalle zur Umkleide bis zur Herstellung der Außenanlage. Weiter wurden vom Löschbezirk der Einbau von Fenstern und Türen, Bodenbelag sowie die anfallenden Leuchten und Schalter und Kabel ausgeführt und finanziert. Unterstützt wurden die Feuerwehrleute dabei vom THW (Radlager) und ortsansässigen Firmen.

Wie Bürgermeister Staub weiter anführte, wurde das neue Kleintanklöschfahrzeug (KTLF) als Ersatz für das 29 Jahre alte Tanklöschfahrzeug des ehemaligen Löschbezirks Eisweiler angeschafft. Zu dem Fahrzeugpreis von rund 140 000 Euro gewährte der Landkreis St. Wendel aus der Feuerschutzsteuer einen Zuschuss von 55 000 Euro. Die Basisfahrzeuge der Namborner Feuerwehr sind seit 1998 in den einzelnen Löschbezirken nach und nach erneuert worden. „Wir haben jetzt einen Fahrzeugstand, der gut bis sehr gut ist, mit einer jederzeit personell und materiell einsatzbereiten Wehr“, so der Namborner Verwaltungschef. Lediglich für die nächsten Jahre soll noch ein Logistik-Fahrzeug für den Löschbezirk Namborn angeschafft werden. Dann seien die Forderungen des Brandschutzbedarfsplanes restlos erfüllt.

Auch der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Andreas Vita, lobte das Engagement seiner Mitstreiter in Namborn und betonte die gute Zusammenarbeit. Der Löschbezirksführer von Namborn-Mitte, Manfred Weber, sagte: „Ich freue mich über die neuen und zeitgemäßen Fahrzeuge und über den gut gelungenen und gefestigten Zusammenschluss von mehreren Löschbezirken zu der neuen Löscheinheit Namborn-Mitte“. Der aktiven Wehr gehören derzeit 37, der Jugendwehr 21 und der Alterswehr 28 Mitglieder an. Namborns Gemeindewehrführer Joachim Fritz stellte Interessenten die neuen Errungenschaften vor. Während der Feier wurde der stellvertretende Löschbezirksführer von Namborn Mitte, Emanuel Nagel, zum Brandmeister befördert. se

Beitrag vom: 10.07.2012, 00:07
Quelle: Saarbrücker Zeitung

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